Die früheren Ausbildungsberufe Altenpfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger wurden am 1. Januar 2020 in dem Ausbildungsberuf Pflegefachmann zusammengefasst. Eine Voraussetzung, um als Pflegefachmann arbeiten zu können, ist die dreijährige Ausbildung an einer Berufsfachschule. Du besuchst im Wechsel die Pflegeschule und die Krankenstationen einer Klinik oder eines Krankenhauses. Die praktische Ausbildung umfasst 2.500 Stunden, der theoretische und praktische Unterricht 2.100 Stunden. In dieser Zeit beschäftigst du dich zum Beispiel mit folgenden Fragen: Welche Krankheiten gibt es und welche Ursachen haben sie? Wie können Erkrankungen festgestellt und behandelt werden? Was ist bei der Aufnahme von Patienten zu beachten, wie verlegt und entlässt man sie? Worauf kommt es bei der Pflege und Behandlung von Patienten an? Und wie läuft die Zusammenarbeit mit Ärzten ab? Zudem setzt du dich in den ersten beiden Jahren mit rechtlichen Grundlagen und ethischen Fragen auseinander. Am Ende des zweiten Ausbildungsdrittels wartet eine Zwischenprüfung auf dich.
In der Regel setzt du im dritten Ausbildungsjahr die generalistische Ausbildung zur Pflegefachkraft fort (du bist danach für alle Fachrichtungen geeignet). In Einzelfällen kannst du dich - wenn du zu Beginn deiner Ausbildung einen Vertiefungseinsatz in der Altenpflege oder Kinderkrankenpflege gewählt hast - auf eine der beiden Fachrichtungen Altenpflege und Gesundheits- und Kinderkrankenpflege (Pädiatrie) festlegen. Am Ende der dreijährigen Ausbildung legst du die staatliche Prüfung ab.
Bei Uns gestalten sich deine Aufgaben sehr vielseitig, von der Grund- und Behandlungspflege bis hin zur ganzheitlichen Versorgung von beatmeten, tracheotomierten Patienten. Hier werden Patienten nicht einfach im Bett geparkt, sondern ins Leben eingebunden. Die Kommunikation mit den Patienten und Angehörigen gehört genauso dazu wie die Unterstützung und Betreuung im Alltag.